Als unsere Füße israelischen Boden berühren, können wir es kaum fassen. Das Ziel rückt in greifbare Nähe!
In Israel sind viele Wege in drei Sprachen ausgeschildert: Hebräisch, Arabisch und Englisch. So auch zu den Wasserfällen in Banyas. „Hier sind sie“, freut sich Hanspeter etwas später beim Anblick der Quellen. „Jesus war auch hier und hat seine Jünger gefragt, wer er sei. Petrus antwortete damals: ‚Du bist der Messias‘. Nun folgen wir also nicht mehr nur den Spuren von Paulus, sondern denen von Jesus.“
„Dürfen wir mit euch wandern?“, fragen uns am Abend zwei junge Frauen, als wir uns gerade im Kibbuz Dan mit Proviant eingedeckt haben. „Wir können hier auf dem Sportplatz übernachten und morgen losziehen“, ist ihre Idee. „Wir möchten die Kühle des Abends noch nutzen und gleich jetzt losgehen“, antworten wir. So kommt es, dass wir beim offiziellen Startpunkt des Israel Trails abends nach sechs Uhr gemeinsam mit Yaara und Reut starten.
„Weshalb kommt ihr in unser Land? Hier herrscht doch immer Krieg“, will ein Mann in unserem Alter wissen. Einmal sprachen wir mit zwei jungen Israelis und ihr erster Satz über die Schweiz handelte nicht von Bergen oder Schokolade, sondern von Krieg: „Ihr habt es gut. Ihr habt schon seit so vielen Jahren keinen Krieg mehr gehabt. Wann war überhaupt euer letzter?“ Was für uns so selbstverständlich ist, ist für andere ein großer Traum.
Kiriat Shmona mit Berg Hermon
Hula Tal
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