„Zuerst gehen wir zur Klagemauer, dann zur Grabeskirche, danach die Via Dolorosa entlang, durch das Löwentor zum Garten Gethsemane und weiter an den jüdischen Gräbern vorbei auf den Ölberg“, erklärt Hanspeter unsere Route am letzten Morgen. „
Schritt für Schritt kommen wir auf der steilen Straße unserem Ziel näher. Unsere Ankunft am Ziel ist nicht in Worte zu fassen. Das Herz jubelt voller Dank! „Danke, Herr, dass du uns durch Sonne und Regen bis hierher geführt und begleitet hast. Du hast uns reich beschenkt! Danke für alle Bewahrung und danke für die vielen Menschen, die uns geholfen haben. Segne sie reichlich dafür! Und segne auch die Bewohner Jerusalems. Gib ihnen deinen Frieden ins Herz“, beten wir.
„Ihr habt es also getan! Ihr habt es geschafft! Halleluja! Als ich das Bild von euch mit dem Transparent sah, fand ich keine Worte. Lediglich ein ‚wow‘ kam über meine Lippen und meine Augen füllten sich mit Freudentränen. Ich glaube, ein zweites Mal würden meine Nerven euer Abenteuer nicht überstehen…“.
Wir sind dankbar, nicht sofort ins Flugzeug steigen und nach Hause fliegen zu müssen.
Am folgenden Tag erscheint im jüdischen Wochenmagazin ein kurzer Artikel zu diesem besonderen Festtag. Mit Erstaunen lesen wir die Überschrift: „Das Weltenbummler-Ehepaar Obrist an der Schweizer Nationalfeier in Tel Aviv“.
Seit unserer Wanderung von Basel nach Jerusalem lesen wir die folgende Zusage, die Jesus uns im Johannesevangelium gibt, mit neuen Augen: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke.“ Johannes 7,37