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Tarsus

Die antike Stadt Tarsus, die Handelsbeziehungen nach Phönizien und Ägypten unterhielt, lag an einer Lagune 2 bis 3 Kilometer von der Mittelmeerküste entfernt und war vom Meer aus über den schiffbaren Fluss Kydnos erreichbar. Hafen und Lagune sind im Lauf der Zeit verlandet, weshalb das heutige türkische Tarsus 16 Kilometer landeinwärts liegt. Tarsus befindet sich ca. 30 Kilometer nordöstlich der türkischen Küsten- und Provinzhauptstadt Mersin.

Schon in der Antike war man sich nicht einig, wer die Stadt Tarsus gegründet hatte. Laut dem griechischen Schriftsteller Dion Chrysostomos war Tarsus eine phönizische Gründung mit dem Namen Taraz. Flavius Josephus setzte die Stadt in seiner Schrift „Jüdische Altertümer“ mit dem biblischen Tarsis (1. Mose 10,4) gleich. Eine Inschrift aus der Zeit Alexanders des Großen behauptete dagegen, Tarsus sei durch Sardanapal gegründet worden.

Im antiken Tarsus entwickelte sich aufgrund der wechselvollen Geschichte unter Babyloniern, Persern, Griechen und Römern ein starker religiöser Synkretismus. Neben dem Mithras-Kult (Sonnen-Kult) hatte das Judentum eine feste Stellung in der Stadt. Die Juden wurden seit der Neugründung 171 v. Chr. unter Antiochos IV. Epiphanes gezielt in Tarsus angesiedelt. Nachdem die Stadt 66 v. Chr. an Rom fiel, besaßen die Juden eine bevorzugte Stellung sowie das römische Bürgerrecht. Der in Tarsus geborene Apostel Paulus war dadurch automatisch römischer Bürger.

Berühmtheit erlangte Tarsus durch das Treffen 41 v. Chr. zwischen Kleopatra und Marcus Antonius. Kaiser Julian wurde 363 in Tarsus begraben. Später wurde die Stadt von Persern, Arabern und Kreuzfahrern eingenommen.

Heute kann man in Tarsus das angebliche Grab des Propheten Daniel im ehemaligen Flussbett, eine römische Straße, ein römisches Bad, Überreste eines römischen Tempels, ein Stadttor, den Paulusbrunnen und die Pauluskirche besichtigen. Sehenswert ist auch der „Vierzig-Löffel-Markt“, ein kleiner Handwerkerbasar aus dem 16. Jahrhundert. Die Große Moschee, auch Ulucami genannt, wurde 1579 auf den Fundamenten der früheren Peterskirche errichtet.

©110508 (1) Hellenistische Strasse in Tarsus

Römische Straße in Tarsus

©110508 (5) Wir trinken im Bazar einen Kaynar Tee

Vierzig-Löffel-Markt

©110508 (6) Uhrenturm

Uhrentrum

©110508 (7) Diese Kirche wurde 1102 gebaut und 1415 in eine Moschee umgewandelt

Moschee in einer ehemaligen Kirche

©110508 (8) Römisches Bad in Tarsus

Überreste vom römischen Bad

©110508 (9) Tarsus

Altstadt

©110508 (10) Kleopatra-Tor in Tarsus

Südliches Stadttor

©110508 (11) Paulusbrunnen in Tarsus

Paulusbrunnen

©110508 (12) Man sagt, der Prophet Daniel sei hier in Tarsus begraben worden

angebliches Grab von Daniel

©110508 (13) Antike Brücke neben dem Grab von Daniel

©110508 (14) Römischer Tempel in Tarsus

Römischer Tempel

                                      

54. Terroristen, Rallyefahrer und ein Cola-Wunder

Verzweifelt versucht uns der Angestellte einer Tankstelle ein türkisches Wort beizubringen. Wir verstehen nicht, was er sagen will. Er wiederholt es so lange, bis Annemarie schließlich unser kleines türkisches Wörterbuch hervorkramt. „Terroristen.“ „Wo?“ fragen wir. „Hier!“, erklärt er mit Nachdruck. Wir erinnern uns daran, dass wir schon oft gewarnt worden waren, diese Gegend sei nicht ungefährlich. Eines Morgens staunten wir nicht schlecht, als wir einen bewaffneten Mann antrafen, der auf offenem Gelände ein Zwiebelfeld bewachte. Etwas bange, aber gleichzeitig mit dem Wissen um Gottes Allmacht, brechen wir von der Tankstelle auf. Eine halbe Stunde später hält ein weißes Auto vor uns an und drei Männer steigen aus …

©110505 (9) Money, money

„Schau mal, ein Auto aus Deutschland“, freuen wir uns kurz darauf. Es ist eine Rallye-Mannschaft auf dem Weg nach Jordanien. Die Rennfahrer haben gerade eine Panne. Nach einem kurzen Austausch beschenken sie uns mit zwei Birnen aus Deutschland, die sie vor zwei Wochen eingepackt haben. Wir genießen die Früchte, die eine ganz besondere Reise hinter sich haben.

©110507 (3) Das Team Wedel vom Allgäu-Orient-Rallye muss über Zypern und Israel nach Jordanien reisen

53. Ostereier, Zweifler und Gurken bis zum Umfallen

Seit einiger Zeit stehen täglich Gurken auf unserem Speiseplan. Hier gibt es Gurkenfelder, so weit das Auge reicht. Auf unserem Weg Richtung Tarsus werden wir über unsere Kräfte beschenkt. Einmal sitzen wir an einer Bushaltestelle auf einer Bank, um uns etwas auszuruhen. Da hält direkt vor uns ein kleiner Lastwagen. Eine Frau und ein Kind steigen aus und begutachten unsere Rucksäcke. Gleichzeitig rennen zwei junge Männer von der Führerkabine zur Ladefläche und strecken uns anschließend je acht Gurken entgegen. „Nehmen Sie!“ „Danke, danke, aber das ist viel zu viel. Das können wir nicht tragen.“ „Doch, Sie müssen sie nehmen!“

©110430 (1) Wir werden reich beschenkt

„Nehmt noch!“, fordert Aliriza uns auf. Dankend nehmen wir sein Angebot an. Recht bestimmt fordert er uns auf, noch mehr zu essen. Annemarie liebt Erdbeeren über alles. Ungewaschen verspeisen wir zuletzt eine ganze Kiste voll. „Nicht sehr weise von uns, aber sie haben trotzdem fabelhaft geschmeckt“, sind wir uns einig. Obst und Gemüse sollte man ja bekanntlich nie ungewaschen essen. Meistens halten wir uns daran, da wir das Risiko einer Magenverstimmung möglichst gering halten wollen. Aber so wie heute gibt es immer wieder mal eine Ausnahme.

©110503 (4) Aliriza schenkt uns Erdbeeren

Kappadokien

Kappadokien, eine Landschaft in Zentralanatolien, ist bekannt für seine Höhlenarchitektur.

Kappadokien war von alters her besiedelt und lag an der berühmten Seidenstraße, die bis ins Mittelalter für den Gütertransport benutzt wurde. Kaiser Tiberius machte Kappadokien 18 n. Chr. zur römischen Provinz. Im frühen Christentum befand sich in Göreme ein Bischofssitz. Um diese Zeit begannen Mönche, das weiche Tuffgestein auszuhöhlen und darin ihre Behausungen einzurichten. Sie blieben mit ihren Räumen jedoch weitgehend an der Oberfläche. Ab dem 4. Jahrhundert verlegte sich die Bautätigkeit vermehrt in die Tiefe, da zunehmend Aggressoren von außen ins Land einfielen. Es entstanden ganze unterirdische Städte mit Lagerräumen, Wohnungen und Kirchen, in denen die Menschen Schutz fanden. Vom 9. bis 11. Jahrhundert erlebte die christliche Architektur in Kappadokien ihren Höhepunkt. Die letzten griechisch-orthodoxen Christen verließen die Region im Rahmen des großen Bevölkerungsaustausches zwischen der Türkei und Griechenland im Zeitraum von 1922 bis 1924. Die Höhlenräume werden dank ihrer angenehm gleichmäßigen Temperatur bis heute genutzt.

Kappadokien ist auch in der Bibel erwähnt. Nach der Pfingstpredigt des Petrus kehrten einige Juden als Nachfolger von Jesus von ihrer Pilgerreise nach Jerusalem nach Kappadokien zurück (Apostelgeschichte 2,9). Petrus erwähnt sie in seinem ersten Brief (1. Petrus 1,1).

©110413 (4) Unterirdische Stadt in Kaymakli

Unterirdische Stadt in Kaymakli

©110414 (1) In Kappadokien

©110414 (4) Kappadokien

©110414 (6) Kappadokien

©110414 (7) Kamel mit Felshöckern

©110414 (14) Kuppelkirche in Soganli

©110414 (13) Karabaskirche in Soganli

©110414 (16) Arbeiterinnen in einer der vielen Höhlen

Derbe

Derbe war eine antike und frühbyzantinische Stadt in der Landschaft Lykaonien. Ihre Überreste befinden sich ca. 3 Kilometer nördlich des kleinen Dorfes Ekinözü Köyü, nordöstlich der türkischen Stadt Karaman. Derbe war vermutlich bis ins 8./9. Jahrhundert n. Chr. bewohnt.

Der Apostel Paulus besuchte Derbe auf seinen Reisen und gründete dort eine christliche Gemeinde. Anstatt während seiner ersten Reise von Derbe aus direkt über die Berge nach Tarsus weiterzuziehen, entschloss sich Paulus umzukehren, um die neu gegründeten Gemeinden in der Nachbarschaft zu besuchen, obwohl er an diesen Orten überall verfolgt worden war.

©110412 (1) Hier hat Paulus gepredigt

©110412 (2) Tell von Derbe

©110412 (3) In Derbe hat es viele Tonscherben

Siedlungshügel von Derbe

Lystra

Die antike Stadt Lystra lag 30 Kilometer südwestlich von Ikonion, ebenfalls in der Landschaft Lykaonien. Heute befindet sich der Ort nördlich des Dorfes Hatunsaray in der türkischen Provinz Konya.

Lystra erhielt unter Kaiser Augustus den Titel einer römischen Colonia und wurde der Provinz Galatien zugerechnet. Etwa ab dem Jahr 370 gehörte die Stadt zur neu gegründeten Provinz Lykaonien. Zehn Jahre später lässt sich in Lystra der erste Bischof nachweisen.

Vom antiken Lystra sieht man heute nur noch den Siedlungshügel und einige Steine, die in Hatunsaray zur Errichtung neuer Bauwerke verwendet wurden. Die Steine finden sich in einer Brücke, in der Mauer des Dorfbrunnens sowie in einer kleinen Ausstellung im Dorf.

In Lystra predigte der Apostel Paulus während seiner ersten Reise 48 n. Chr. gemeinsam mit Barnabas, nachdem beide aus Ikonion geflüchtet waren (Apostelgeschichte 14,8). Die Neider aus Antiochia in Pisidien und Ikonion folgten ihnen jedoch bis nach Lystra, wiegelten das Volk gegen Paulus auf und steinigten ihn. Kurz zuvor hatte Paulus in Lystra noch einen Gelähmten geheilt und er und Barnabas hatten sich wehren müssen, nicht als Götter angebetet zu werden. Nach der Steinigung dachten alle, Paulus sei tot. Doch er stand wieder auf und zog am folgenden Tag mit Barnabas weiter nach Derbe. Als sich Paulus auf seiner zweiten Reise im Jahr 51 in Lystra aufhielt, berief er Timotheus zu seinem Mitarbeiter (Apostelgeschichte 16,1–3; 2. Timotheus 3,11).

©110411 (4) In Lystra wurde Paulus gesteinigt

©110411 (6) Brunnen in Hatunsaray mit Steinen aus dem antiken Lystra

Brunnen mit Steinen aus Lystra

©110411 (7) Stein von Lystra

Stein aus Lystra

©110411 (8) Brücke mit Steinen aus dem antiken Lystra

Brücke mit Steinen aus Lystra      

Konya (Ikonion)

Konya liegt auf etwa 1200 Metern ü. M. in der zentralanatolischen Hochebene und ist die siebtgrößte Stadt der Türkei. Das zentralanatolische Hochplateau besitzt keinen Abfluss zum Meer, sondern nur lokale Flüsse, die in Binnenseen münden. Der ursprüngliche Name der Stadt, Ikonion, ist seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen.

In römischer Zeit wurde die Gegend um Konya als Lykaonien bezeichnet. Das Gebiet gehörte abwechslungsweise zu den Provinzen Galatien und Kappadokien. Nachdem der römische Kaiser Claudius hier Veteranen angesiedelt hatte, hieß die Stadt zeitweise auch Claudiconium.

Paulus und Barnabas flohen von Antiochia in Pisidien nach Ikonion. Sie predigten hier in der Synagoge und eine große Anzahl Juden und Griechen kam zum Glauben. Es geschahen Zeichen und Wunder. Doch die Meinung der Bevölkerung hinsichtlich der beiden Fremden war gespalten. Als Paulus und Barnabas merkten, dass man sie umbringen wollte, flohen sie in die lykaonischen Städte Lystra und Derbe (Apostelgeschichte 14,1–6). Auf der Rückreise von dort besuchten sie die neu gegründete Gemeinde in Ikonion nochmals. Auch auf weiteren Reisen kümmerte sich Paulus um die Christen in Ikonion. Sein Brief an die Galater richtete sich an alle Gemeinden in dieser Gegend.

©110411 (1) Die Stadt Konya steht auf den Ruinen von Ikonion

Konya

©110411 (3) Helena, die Mutter vom römischen Kaiser Konstantin, liess auf ihrer Pilgerreise nach Jerusalem in Sille diese Kirche errichten

Kirche von Helena in Sille bei Konya

©110411 (2) Römerbrücke in Sille

Römische Brücke in Sille

Antiochia in Pisidien

Das antike Antiochia in Pisidien, in der Nähe des heutigen Yalvaç gelegen, war eine von mehreren Städten, die von seleukidischen Herrschern mit Namen Antiochos gegründet wurden. Da die Grenzen der Landschaft Pisidien im Laufe der Zeit unterschiedlich gezogen wurden, gehörte Antiochia zeitweise zu Phrygien.

Nach der Errichtung der römischen Provinz Galatien wurde die Stadt 25 v. Chr. als Veteranenkolonie unter dem Namen Colonia Cäsarea Antiochia neu gegründet. Antiochia gewann rasch an Bedeutung. Zur Regierungszeit des römischen Kaisers Augustus (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) gründeten die Römer acht Kolonien in Pisidien und machten Antiochia zur Gebietshauptstadt. Als im Jahr 313 der römische Kaiser Konstantin Religionsfreiheit gewährte, wurde Antiochia zu einem Zentrum des Christentums. In den nachfolgenden Jahrhunderten verlor die Stadt jedoch zusehends an Bedeutung.

Antiochia in Pisidien wurde über ein Aquädukt aus den rund 10 Kilometer entfernten Bergen mit Wasser versorgt. Einen Teil der Wasserleitung kann man heute noch sehen. Anlagen wie Wasserbecken, Bäder und Reste von Kirchen zeugen von den unterschiedlichen Epochen Antiochias. In der Regel blieb von den Gebäuden nur die erste Schicht der Grundmauern erhalten, so auch bei der großen Paulus-Basilika, deren Bau im 4. Jahrhundert begonnen wurde und die nicht mit der kleineren Kirche im Zentrum zu verwechseln ist.

Als Paulus und Barnabas die Stadt aufsuchten, wurden sie aufgefordert zu sprechen, dann aber – nicht etwa aus theologischen Gründen, sondern aus purem Neid – vertrieben und verfolgt (Apostelgeschichte 13,45).

©110410 (1) Stadtmauer von Antiochien Pisidien

©110410 (2) Aquädukt von Antiochien Pisidien

©110410 (3) Antiochien Pisidien

©110410 (4) Antiochien Pisidien

©110410 (5) Augustus-Tempel in Antiochien Pisidien

©110410 (6) Pauluskirche am Synagogenplatz in Antiochien Pisidien

©110410 (7) Antiochien Pisidien

©110410 (8) Antiochien Pisidien©110410 (9) Grosse Basilika in Antiochien Pisidien

Perge

Die antike Stadt Perge lag etwa 10 Kilometer von der südanatolischen Küste entfernt in der Nähe des damals schiffbaren Flusses Kestros. Sie war die bedeutendste antike Stadt in dieser Region.

Perge erlebte drei Blüteperioden: die griechische im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr., die römische im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. sowie die christliche im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. Von der antiken Stadt Perge sieht man heute noch Überreste des Theaters, des Stadions, des hellenistischen und römischen Stadttors, der Prachtstraße, der Agora (Stadtplatz), eines Tempels, Teile des Gymnasions (Trainingsplatz für Athleten) sowie der Wassersysteme, Thermenanlagen und Kirchen.

Paulus und Barnabas kamen auf ihrer ersten Reise zweimal hierher (Apostelgeschichte 13,13–14 und 14,25). Von Perge aus zogen sie nordwärts nach Antiochia in Pisidien. Paulus musste hier die Enttäuschung verkraften, dass Johannes Markus nicht mehr mit ihm weiterreisen wollte und nach Jerusalem zurückkehrte.

Auf dem Rückweg lehrten Paulus und Barnabas in Perge und reisten über Antalya nach Antiochia in Syrien zurück. Die christliche Gemeinde in Perge ist die einzige in diesem Gebiet, die im 1. Jahrhundert n. Chr. erwähnt wird.

©110409 (2) Perge

©110409 (4) Perge

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Hellenistisches Stadttor in Perge

Antalya

Antalya ist heute eine türkische Großstadt an der sogenannten Türkischen Riviera am Mittelmeer. Die beiden Wahrzeichen von Antalya sind das 38 Meter hohe Minarett von 1219 und der Uhrturm.

©110406 (4) Antalya

©110408 (4) Antalya

Die Stadt wurde 158 v. Chr. vom pergamenischen König Attalos II. gegründet und ist nach ihm benannt. Ab 67 v. Chr. wurde die Stadt unter dem Feldherrn Pompeius zu einem Flottenstützpunkt im Kampf gegen Seeräuber ausgebaut. Das einzige erhaltene Eingangstor zur antiken Stadt Antalya und zum Hafen ist das Hadrianstor. Es wurde zu Ehren des Kaisers Hadrian errichtet, als dieser im Jahre 130 die Stadt besuchte. Einer der beiden Türme des Tores stammt aus römischer Zeit, der andere wurde später unter Sultan Kai Kobad I. (1219–1238) erbaut. In byzantinischer Zeit war Antalya Bischofssitz und hatte im 8. und 9. Jahrhundert wiederholt unter Überfällen arabischer Piraten zu leiden. Der alte Hafen ist fast vollständig von der alten Stadtmauer umgeben.

Paulus und Barnabas reisten von Perge kommend über Antalya nach Antiochia in Syrien (Apostelgeschichte 14,25).

©110408 (1) Hafen von Antalya

Hafen von Antalya