Zwischen Basel, unserem Startpunkt, und Israel, unserem Zielland, besteht eine geschichtliche Verbindung.
In Basel fand vom 29. bis 31. August 1897 unter der aktiven Mithilfe von Christen der erste Zionistenkongress statt. Diese Christen erwarteten aufgrund biblischer Prophetie, dass das jüdische Volk in das Land ihres Ursprungs zurückkehren werde.
Unter der Leitung von Theodor Herzl etablierte sich ein Zionismus, der auf dem Kongress so formuliert wurde: „Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.“ Herzl verfolgte das Ziel, den jüdischen Staat nicht durch ungesicherte Besiedlung, sondern durch diplomatische Verträge mit den europäischen Großmächten zu erreichen.
Nach Abschluss des ersten Kongresses schrieb Herzl am 3. September 1897 in sein Tagebuch: „Fasse ich den Baseler Congress in ein Wort zusammen – das ich mich hüten werde öffentlich auszusprechen – so ist es dieses: in Basel habe ich den Judenstaat gegründet. Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universelles Gelächter antworten. Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es Jeder einsehen.“ 50 Jahre später, am 14. Mai 1948, wurde Israel als Staat ausgerufen.